đ§±đȘ« Gestern war ich zu Besuch bei den Baustoffwerken Havelland in Oranienburg. Im GesprĂ€ch mit dem GeschĂ€ftsfĂŒhrer Christian Bertmaring ging es unter anderem um die prekĂ€re Lage bei der Energieversorgung. Die Baustoffwerke nutzen als EnergietrĂ€ger ausschlieĂlich Gas. Ein Umstieg auf andere EnergietrĂ€ger ist kurzfristig nicht realisierbar. Zwar sind die Abschaltprozesse im Falle von GasengpĂ€ssen kurzweilig, trotzdem könnte die Produktion dadurch zum Erliegen kommen und 90 ArbeitsplĂ€tze wĂ€ren in Gefahr. Bundesminister Habeck muss jetzt schnell und transparent einen Notfallplan fĂŒr mögliche EngpĂ€sse bei der Gasversorgung erarbeiten, um Unternehmen im Ernstfall mehr Planungssicherheit geben zu können. đđ Die Baustoffwerke Havelland planen zudem, auf dem firmeneigenen Baggersee eine schwimmende PV-Anlage zu errichten, um einen Beitrag zur Erreichung der KlimaneutralitĂ€t zu leisten. Diese könnte 30% des firmeneigenen Energiebedarfs decken. Leider sieht Habecks "Osterpacketâ vor, die AbstandsflĂ€chen zum Ufer von 20 auf 50 Meter zu erweitern. Gerade in der aktuellen Energiekrise sollten solche Regelungen, die die Errichtung von PV-Anlagen erschweren, unbedingt vermieden werden. Ich fordere daher den "Energieminister" auf, die alten AbstandsflĂ€chen auch kĂŒnftig beizubehalten.