Dazu der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Oberhavel und das östliche Havelland, Uwe Feiler: „Die Aussagen des stellv. Vorsitzenden des BUND in Brandenburg sind völlig lebensfremd. Die Bundestraße ist die wichtigste Verbindung zwischen der Metropole Berlin/Brandenburg und Nordostdeutschland mit dem Zugang zu Skandinavien. Dieses Großprojekt, deren Bedeutung auch in Mecklenburg-Vorpommern nicht bestritten wird, als regionales Projekt zu bezeichnen ist schon hanebüchen. Die B96 ist eine echte Lebensader für die Region und darüber hinaus.“
Im Umfeld der B96 zwischen Berlin und der A20 bei Oranienburg leben mehr als 340.000 Menschen und über20.000 Unternehmen haben dort ihre Heimat. Die Bundesstraße ist auch unter dem Gesichtspunkt des immer weiterwachsenden Tourismus nicht zu verkennen. Der „Entwicklungsbeirat B96“ begleitet das Projekt gemeinsam mit den Bürgern, Initiativen, Kommunen, Unternehmen, der IHK und vielen weiteren Unterstützern. Im Löwenberger Land kommt es in diesem Jahr zum Abschluss des Planfeststellungsverfahrens. In Fürstenberg/Havel soll im Frühjahr die Entscheidung für die Ortsumfahrung fallen. Die restlichen Planungen sind größtenteils unstrittig.
Die Entwicklungsbeiräte B96in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg arbeiten eng zusammen, um dasVorhaben so schnell wie möglich zu realisieren. Leider bringen auch die vomBUND erwähnten Autobahnen keine Entlastung. Der Vorsitzende desEntwicklungsbeirates B96, Uwe Feiler MdB merkt dazu an: „Wären die Autobahnentatsächlich eine Entlastung, hätte sich dies längst im Verkehrsaufkommen derBundesstraße widerspiegeln müssen. Die Realität vor Ort ist eine andere.Vielleicht sollte der BUND mal mit den Anwohnern und allen betroffenen Kommunensowie Unternehmen in Kontakt treten, bevor realitätsferne Ansichten in Katalogeaufgenommen werden.“